Olaf Schultz-Friese

Radiästesie

"Das ist kein Arzt,
der das Unsichtbare nicht weiß,
das keinen Namen trägt,
keine Materie hat
und doch seine Wirkung."

(Paracelsus)

Ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Sie an eine Person denken mussten, vielleicht zum ersten Mal nach langer Zeit, und schon wenige Momente später begegnet Ihnen genau diese Person oder ruft Sie an?

Dies hat sicherlich schon jeder Mensch erlebt und sich dabei wahrscheinlich selbst über diesen "Zufall" gewundert.

Doch ist dies gewiss kein Zufall! Für mich sind derartige, uns allen bekannte Erfahrungen ein Hinweis darauf, dass jedes lebendige Wesen viel mehr ist als nur seine mess- und zerlegbare Biologie.

Diese Aussagen sollen durch Hinweise auf amerikanische und sowjetische Untersuchungen aus den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts verstärkt werden:

Doch die Ursprünge reichen viel weiter in die Vergangenheit:

An alles mit Herz und Verstand herangehen!

Die eigentliche Krankheit unserer Zeit ist die Kopflastigkeit des heutigen Menschen, die Reduzierung auf den kalten Intellekt. Alle anderen Ebenen der Wahrnehmung werden dabei verdrängt und ausgeschaltet.

Wir alle nehmen unbewusst, instinktiv oder intuitiv viel mehr wahr, als dem äußeren Denken bewusst wird. Ein Blinder nimmt in bestimmten Bereichen seiner Wahrnehmung oft mehr wahr als ein Mensch mit gesunden Augen.
Diese innere Wahrnehmung gilt es endlich wieder zu entwickeln und zu schulen.

Dem weltberühmten Psychologen C.G. Jung sagte ein Indianerhäuptling:

"Ihr Weißen seid komische Menschen. Ihr glaubt, man würde
mit dem Kopf denken. Man denkt doch mit dem Herzen."

Allgemein bekannt ist der Ausspruch von Antoine de Saint Exupery:

"Man sieht nur mit dem Herzen gut."

Wir alle sind aufgefordert, aus dem begrenzten Intellekt wieder ins Herz hinabzusteigen, es zu öffnen und seine besonderen Wahrnehmungs-Qualitäten zur Entwicklung zu bringen.
Dies bringt eine ganz neue Sensibilität und Verletzlichkeit mit sich. Doch dies macht den meisten Menschen offenbar Angst.
Erst indem der Mensch lernt, fühlend zu sehen, öffnen sich auch neue Türen in der Wahrnehmung und hin zum Gegenüber.

Jeder Mensch trägt die Fähigkeit zur Arbeit mit einem Pendel oder einer Rute nach dem Maße seiner Sensibilität und Begabung in sich.
Er muss nur die eigene Sensibilität (Verletzlichkeit!) zulassen, sich öffnen und einfühlen ...

Rute oder Pendel sind für diesen Menschen dann nur Hilfsmittel, um das, was man unbewusst wahrnimmt (oder wahrzunehmen glaubt!), besser ins Äußere zu bringen.

Einem Therapeuten, welcher gelernt hat, kritisch mit Rute oder Pendel zu arbeiten, stehen weit größere Möglichkeiten zur Diagnose und Therapie zur Verfügung als dem einseitig nur rational arbeitenden Kollegen.
Während beim Arbeiten mit Pendel oder Rute der Therapeut selbst "Mess-Apparat" ist, wird bei der Kinesiologie durch Muskeltests das Unterbewusstsein des Betreffenden abgefragt. Da der Patient beim kinesiologischen Muskeltest an sich selbst über den Körper die Reaktionen seines Unterbewusstseins erlebt, ist ihm die Kinesiologie viel besser verständlich als die Arbeit mit Pendel oder Rute.

Die erhöhte Sensibilität bietet zwar eine erweiterte Wahrnehmung des Patienten und hilft beim Herausfinden der passenden Mittel. Doch eine absolute Sicherheit ist hier genauso wenig zu erwarten wie bei jeder anderen Art von Diagnostik.

Es muss bewusst bleiben, dass jede Diagnose, auch jene mittels Rute oder Pendel, als Hinweis zu verstehen ist. So wenig wie sich ein kritischer Arzt einzig auf die Röntgenbilder verlassen wird, so kritisch sollte auch jeder Therapeut die Arbeit mit Pendel oder Rute einschätzen.

Stets sollte und muss uns die eigene Begrenztheit bewusst bleiben.

Immer sollte die Devise lauten:

Stets alles mit Herz und Verstand prüfen.

Ein interessantes Beispiel:

Etwa später erfuhr ich dann von einer Kollegin, welcher mittels Kinesiologie nach Dr. Klinghard austestet, dass die o.g. technischen Geräte nicht messen können sollen, was im Zellinnern ist ... (?)

Der Mensch selbst - und das lehren diese Beispiele -, der seine eigene Sensibilität entwickelt hat und mittels Pendel oder Rute als Instrument einsetzt, kann sensibler sein als jedes Gerät.
Mir sind einige Ärzte bekannt, welche diese Kunst aus einer tief innerlichen religiösen Einstellung zum Wohle ihrer Patienten einsetzten.
Mit Esoterik hat dies nichts zu tun, wohl aber mit den Fähigkeiten, die in jedem Menschen schlummern und ent-wickelt werden sollten.

Literatur-Hinweis:

 

 

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