Olaf Schultz-Friese

Enzym-Therapie

Bei allen Lebensprozessen sind Enzyme als "Katalysatoren" beteiligt. In jedem lebenden Organismus, sei es Pflanze, Mensch oder Tier, werden unablässig Enzyme produziert, um die Lebensvorgänge in Gang zu halten.

Die Enzyme ermöglichen und beschleunigen chemische Reaktionen, die unter den Milieubedingungen (Temperatur, Druck, Säure) in lebenden Zellen nicht oder nur unendlich langsam ablaufen würden.

Eine Verdauung irgendwelcher Nahrungsmittel ohne Enzyme, die Gärung von Bier oder Wein und vieles andere mehr ist ohne Enzyme undenkbar.

Eine Enzym-Kommission hat mittlerweile rund 2500 Enzyme registriert.

Die wichtigsten therapeutisch genutzten Enzyme sind die Eiweiß spaltenden (proteolytischen) Hydrolasen, die man auch unter dem Begriff "Proteasen" zusammenfasst.
Die in Kombination besonders wirkungsvollen eiweißspaltenden Enzyme sind sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs.

Die heute üblichen Kombinationen proteolytischer Enzyme gehen vorwiegend auf Untersuchungen durch Prof. Max Wolf und Prof. Benitez zurück. Doch erst die modernen feinen (immunologischen u.a.) Untersuchungsmethoden gewährten Einblicke in den molekularen Bereich, um das Wirken der Enzyme richtig verstehen zu lernen.

Die tierische und pflanzliche Enzyme haben längst auch ihren besonderen Platz in der Medizin gefunden:

Die tierischen und pflanzlichen Enzyme unterscheiden sich hinsichtlich des Temperatur- und Säure (pH)-Bereiches, in welchem sie am besten arbeiten.
Pflanzliche Enzyme sind bei höheren Temperaturen und saurem Milieu noch sehr aktiv, die meisten tierischen Enzyme wirken bei der jeweiligen Körpertemperatur und dem normalen Säure(pH)-Wert am besten.
Die Kombination tierischer und pflanzlicher Enzyme kann also sinnvoll sein; sie ergänzen sich in ihren Aktivitätsbereichen.

Pflanzliche Enzyme

Enzyme sind natürlich in allen Pflanzen zu finden. Erst allmählich wird wieder bewusst, wie wertvoll Obst und Gemüse mit ihren unendlich vielen, oft noch unbekannten Enzymen und "Begleitstoffen" sind. Hier besteht ein großer Forschungsbedarf.
Dies ist für mich eines der vielen Argumente, welche für das umfassendes Vital- und Nährstoffkonzentrat LaVita sprechen, welches möglichst viele wesentliche Bausteine für ein gesundes Leben umfassen sollte. Ein derartiges Konzentrat ist bei mir seit Jahren eine Selbstverständlichkeit, ist Teil der Gesundheits- und Altersvorsorge.

Die heute üblicherweise eingesetzten pflanzlichen Enzyme werden überwiegend aus Früchten wie Ananas und Papaya gewonnen.

Anwendungsgebiete für deren Enzyme sind:

In Anbetracht der enormen Wirksamkeit der pflanzlichen Enzyme empfinde ich es als äußerst bedauerlich, dass - wie in vielen Bereich der Natur- und Erfahrungsheilkunde! - auch hier sehr wertvolle Präparate durch restriktive Verordnungen vom Markt verschwinden mussten.

Literatur-Hinweis:

 

 

nach oben