Olaf Schultz-Friese

Spagyrik

Die Spagyrik ist zutiefst verbunden mit dem berühmtesten Arzt der Renaissance, Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus.
Schon zu seiner Zeit führte er die Mineralien in die Medizin ein. Zu finden ist bereits bei ihm die Vorstellung, dass "Abbauprodukte des Stoffwechsels" eine fortschreitende "Vergiftung des Organismus" zur Folge haben. Es dauerte rund 500 Jahre, bis diese Auffassung Allgemeingut wurde.
Aus seiner ganzheitlichen Sicht von Mensch und Natur und aus seinem tiefen geistigen Bewusstsein forderte er, dass der Arzt immer zugleich auch Priester sein müsse.
Zu dieser inneren Einstellung passt der wohl schönste seiner Lehrsätze:

"Der höchste Grad der Arznei ist die Liebe."

In der vor allem auf Paracelsus basierenden spagyrischen Medizin wird die Heilkraft der gesamten Pflanze nutzbar gemacht: Diese wird ausgepresst, der Saft gesammelt und schließlich wird der zurückbleibende pflanzliche Teil getrocknet und zu Asche verbrannt.
Zum Schluß werden beide Komponenten wieder zusammengeführt. Das so entstandene Heilmittel enthält die empfindlichen Wirkstoffe des Saftes und zugleich die typischen Mineralien der betreffenden Pflanze.
Die nun entstandene Mischung wird teilweise noch potenziert und dadurch weiter in ihrer Wirkung verstärkt.

Es gibt auch heute noch mehrere Firmen, welche ihre Präparate nach diesen Grundgedanken herstellen. Die bekanntesten sind sicherlich:

Der interessierte Leser wird auf den betreffenden Web-Seiten dieser Firmen sicherlich viele interessante Informationen finden!

 

 

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